Ich mag ja solche Geschichten, wo der Underdog am Ende gewinnt. Wo sich am Ende gerade das hässliche Entlein in den schönen Schwan verwandelt, metaphorisch gesehen. Solche Geschichten schreibt insbesondere der Sport generell immer wieder über alle Sportarten hinweg.
Unter anderem auch im American Football. Für die, die keinen Sport verfolgen: Das ist das komische Drumherum um die Halbzeitshow eurer Lieblingskünstler 😉
Und da ging gerade die Saison los und wir haben genau das erlebt. Im Rematch des Finals der letzten Saison gewann der Champion. Klingt erst mal erwartbar. Allerdings war der Spiellenker ein Spieler, der letztes Jahr als siebzehntletzter Spieler im Draft* ausgewählt wurde und noch nie einen Pass in der NFL geworfen hatte und sich zudem gegen einen hochgelobten Star aus dem diesjährigen Draft und einen ehemaligen Starter durchgesetzt.
Eben dieser Spieler, Trevor Simian, hat eine richtig vielversprechende erste Partie gezeigt. Und am Ende, um 6:10 (blöde Zeitverschiebung!) hat Denver wieder gewonnen -21:20! Yeehaw, go Broncos! 🙂
*Draft: Das Auswählen der Nachwuchstalente von den Colleges für die amerikanischen Profisport-Franchises. Eingeführt, um zu große Dominanz zu verhindern, darf in der Regel das schlechtest Team der Vorsaison zuerst auswählen, dann das zweit-schlechteste und so weiter. Der Draft für die NFL geht über sieben Runden, jedes Team darf theoretisch also sieben Spieler auswählen.